Schmetterlingsbeet

Nektarpflanzen für Schmetterlinge

 

Nektar ist für Schmetterlinge eine essenzielle Nahrungsquelle, den sie mit Hilfe eines Saugrüssels aus den Blütenkelchen saugen. Daneben ernähren sich die Falter auch von Pflanzensäften, faulendem Obst oder Tierexkrementen. Schmetterlinge können Nektarpflanzen aus großer Entfernung erkennen und fliegen lange Strecken, um zu ihnen zu gelangen.

 

Ein Blütenbüffet mit möglichst vielen verschiedenen heimischen Blütenpflanzen, wie Wildstaudenbeete oder eine Blühwiese locken die Falter an.

 

Bevorzugt von vielen Tagfaltern werden Pflanzen mit roter oder violetter Blüte, wie z.B. Karthäusernelke, Blutweiderich, Acker-Witwenblume, Lavendel oder Distelarten, während Nachtfalter eher weiß und gelb blühende Pflanzen anfliegen, wie z.B. Seifenkraut oder Nachtkerzen.

 

Pflanzen mit süßem, schwerem Duft locken ebenfalls viele Tag- und Nachtfalter an. Dazu gehören Gewürzkräuter wie Thymian, Oregano, Salbei und Lavendel.

 

Wichtig ist es ein möglichst vielfältiges Angebot an Blütenpflanzen zu bieten, die einen möglichst großen Blühzeitraum von Frühjahr (Veilchen) bis in den Herbst (Herbstastern) abdecken, damit die Insekten jeden Monat Nahrung finden können.

 

Auch wenn Schmetterlingsflieder, Goldrute und Berufkraut gute Nahrungsquellen für die Schmetterlinge sind, sollten sie nicht gepflanzt werden, da es invasive Neophyten sind.

 

Weitere Infos zu "Gärten für Schmetterlinge" findet man auf nabu.de.