25. Oktober 2022, Christiane und Wolfram Husemann
In diesem Jahr waren vier Teams aus der BASF für den NABU Neustadt aktiv. Zwei Mitmachaktionen fanden im Waldgarten am Sonnenweg statt, eine im Alten Garten auf dem Campus Lachen, sowie eine am Geinsheimer Gänsbuckel. Bei diesen Aktionen waren insgesamt 36 Helfer*innen sowie einige NABU-Mitglieder dabei.
An diesem ziemlich warmen Sommertag wurde auf den mittleren Ebenen des Hanggrundstücks die Totholzhecke weitergebaut. Zudem reparierten wir eine der zerfallenen Sandsteinmauern. Auf allen Ebenen fanden wir immer noch viel Müll, der für die Entsorgung zusammengetragen wurde.
Bei diesem Einsatz errichteten wir neue Elemente in diesem naturnahen Garten. Für die Anlage von Staudenbeeten wählten wir "Trockenhelden" aus. Das sind Pflanzen, die trockenverträglich sind und unsere immer trockeneren Sommer überstehen sollten. Wir errichteten ein Zauneidechsenhabitat bestehend aus Totholz und Sandlinse. Für Wildbienen hatte Gernot aus einem Birkenstamm eine Klotzbeute gebaut. Die wurde nun aufgestellt und mit einem kleinen Dach versehen.
Beim zweiten Einsatz im Sonnenweg wurden die im Winter gefällten Robinien für den Weiterbau der Totholzhecke und für einen großen Totholzhaufen verwendet. Wir beseitigten die wieder ausgetriebenen Robinien und Brombeeren. Außerdem wurde kräftig gegraben. Es wurden Löcher für die Pflanzung von zwei Birnen und eine Maulbeere, für ein Sandarium und für einen Käferkeller ausgehoben. Damit sind alle Ebenen des Hanggrundstückes freigeräumt und die Totholzhecke auf der Westseite fertiggestellt.
Besonderes handwerkliches Geschick zeigten die BASF-Mitmacher*innen beim Neuaufbau des alten Beobachtungsstandes. Die etwas unansehnliche Textilverkleidung wurde durch das Naturmaterial Schilf ersetzt, das im Umfeld geerntet, zurechtgeschnitten und anschließend als Sichtschutz verarbeitet wurde. Hierfür musste das Grundgerüst neu aufgebaut werden. Das Resultat kann sich sehen lassen.
© alle Bilder NABU NW