22. März 2022, Elke Schemel
Morgenstimmung beim ersten Arbeitseinsatz um 8 Uhr.
Nachdem die zuständigen Behörden in einem Vor-Ort-Termin ihre Zustimmung zu unserem Konzept für den Waldgarten am Sonnenweg gegeben hatten, konnten wir mit der Umsetzung beginnen.
Behutsam wollen wir den Waldgarten gestalten und die regionale Artenvielfalt fördern.
Schritt für Schritt werden wir ihn mit einer Benjeshecke einfassen. Dazu nutzen wir das vorhandene Material. Für die Pfosten eignet sich das Holz der gefällten Robinien hervorragend. Mit Muskelkraft wurden die Pfosten in die Erde gerammt und mit langen Zweigen verflochten. Gerodete Brombeerhecken und die Zweige von Robinien und Eschenblättrigem Ahorn verfüllen die Hecke.
Nach dem ersten Arbeitstag hatte der Garten einen Schutzzaun an der Hangkante zum Sonnenweg und das Konzept für die neue Gartentür war entwickelt.
Brombeeren und Robinien, Robinien und Brombeeren……. Es gab einiges zu roden auf den 10 Ebenen des Steilhangs.
Die Wildschweine helfen fleißig mit und graben Kuhlen.
Der Sonnenweg wird zur Werkstatt. Aus den Holzresten eines anderen Projektes und Robinienzweigen aus dem Garten entsteht ein neues Gartentor.
Fünf Ebenen sind jetzt freigeräumt und haben zur Wolfsburgseite einen Benjeszaun.
Jetzt lassen wir uns überraschen, was die Natur uns an Artenvielfalt im Waldgarten bietet. Im Herbst geht es dann weiter mit den nächsten fünf Ebenen.
Mit 14 Akkuladungen der Motorsäge und sechs Arbeitseinsätzen haben wir einiges geschafft. Unterstützung erhielten wir dabei von Mitarbeiter*innen der Firma Agilent Technologies, die dem NABU ihre Kompetenz, Arbeitszeit und Kraft im Rahmen des Voluntary Time Off Programms zur Verfügung stellten.
© alle Bilder: NABU NW