23.01.2024, Wolfram Husemann
Unser erster Arbeitseinsatz in diesem Jahr fand an den Wegrändern unserer Grundstücke am Saualiment beiderseits der A 65 statt. Wie in den Vorjahren war zu beobachten, dass insbesondere auf dem westlich der Autobahn gelegenen Gelände, also nahe am Ort, Müll abgeladen wird. Das Highlight in diesem Jahr war ein großer Flachbildfernseher, der am Wegrand entsorgt worden ist. Eigentlich unfassbar, dass Zeitgenossen auf so eine Idee kommen, zumal Elektroschrott gratis am Wertstoffhof in Neustadt abgegeben werden kann.
Wegrand nach der Aktion © NABU NW
Auf dem Areal des Steinbruchs am Stenzelberg lag viel Totholz aus vorheringen Arbeitseinsätzen sowohl am Hang, als auch auf dem ebeneren Bereich. Ziel des Einsatzes war, dieses Holz zu entfernen. Damit soll eine Abmagerung insbesondere der besonnten Flächen erreicht werden, auf denen demnächst Wiesenblumensamen ausgesät werden. Die Freihaltung des Geländes unterhalb der Steilwand ist wichtig, um den freien Anflug der Wanderfalken zum Brutplatz zu gewährleisten. Der Aufwuchs von Gehölz konnte zuletzt durch Einsatz von Ziegen auf dem Gelände verhindert werden.
© NABU NW
Bei sehr kaltem, winterlichen Wetter haben wir einige umgestürzte Bäume aus der Fläche am Gänsbuckel entfernt. Pappeln und Astbruch aus einer Eiche waren zu zerschneiden und fortzuräumen. Unter Einsatz von drei Kettensägen und einem Hochentaster wurde das Holz innerhalb eines Vormittags größtenteils zerschnitten und zur Seite geräumt.
© alle Bilder NABU NW
Die Brombeeren, die westlich der städtischen Birnenwiese am Mußbacher Schwimmbad immer wieder aufwachsen, zeichnen sich durch Hartnäckigkeit aus. Trotz intensiver Bekämpfung verbreiten sie sich immer wieder. An diesem Tag wurde ein Großteil der Pflanzen ausgegraben.
© NABU NW
Auch die ca. 100 Meter von der Birnenwiese entfernte Gabione wächst alljährlich wieder zu und muss freigestellt werden. Hier breiten sich neben einigen Brombeeren vor allem Essigbäumchen aus.
© alle Bilder NABU NW
Bei sonnigem Winterwetter fand am der nächste Pflegeeinsatz im Naturschutzgebiet Lochbusch-Königswiesen statt. Bei den Baggerarbeiten im Sommer zur Ertüchtigung des Grabensystems wurde viel Erdaushub auf Wegrändern abgelagert und es fielen an einigen Stellen aus den die Gräben benachbarten Büschen und Bäumen Äste an, die für die vorgesehene Planierung der Wege herausgeräumt werden mussten. Einzelne Baumstämme wurden für den späteren Abtransport zerkleinert.